Willkommen bei einem spätem Februarbericht. Es tut mir leid, dass der Bericht aus diesem Monat so spät ist, wir sind aber nämlich Tief in der Prüfungsphase, also hatte ich in den letzten Wochen mehrere Prüfungen. Ich habe bisher die Hälfte meiner Prüfungen gemacht, also fünf aus neun, und die Nächste ist schon in einer Woche. Hoffentlich sind die Bisherigen gut gelaufen, und die Nächsten auch!
Dass ich im letzten Monat so viele Prüfungen hatte, heißt aber nicht, dass ich nichts anderes gemacht habe. Ich habe es trotzdem geschafft, eine neue, merkwürdige Sportart auszuprobieren. Die Sportart heißt Unterwasserrugby, und ist eine chaotische Mischung von Schnorcheln, Taktik, und einen ewigen Drang zu atmen. Dies ist nicht das Erste mal, dass ich eine komische Wassersport ausprobiere, in meiner Heimuniversität habe ich eine Weile Kanupolo gespielt. Da spielt man fünf gegen fünf, jeder in einem Kajak im Schwimmbad, also definitiv auch eine komische Sportart. Bei Unterwasserrugby ist es aber ganz anders. Man schnorchelt in einem 4m x 5m x 3m tiefes Schwimmbad, und muss einen schweren Ball in das Netz von der anderen Mannschaft werfen, während man die Luft hält, und die Mitspielern um sich aber auch über und unter sich beachtet. Das andere dabei im Gegensatz zu jeder andere Sportart ist, dass man in drei Dimensionen spielen muss, was das spiel völlig ändert. Man könnte sich jetzt fragen, wieso dieses Spiel Unterwasserrugby heißt, und nicht zum Beispiel Unterwasserfußball? Der Grund wäre, dass Unterwasserrugby ein Kontaktsport ist. Man darf denjenigen mit dem Ball halten, ziehen oder Stoßen! So lange man seine Ausrüstung nicht berührt. Dies fand ich etwas furchterregend, aber solange man den Ball einem anderen Mannschaftsmitglied gibt, kann man dann hoch und Atmen.
Leider konnte ich während der Session nicht fotografieren, aber ich habe ein Bild aus dem Internet gefunden, dass die Atmosphäre etwas erfasst. Wie Sie sehen, ist es etwas hektisch!
ENGLISH:
Welcome to my late February report. Sorry for the late report this month, we are currently deep in the exam season, and I have had several exams in the last few weeks. I have already done five out of nine exams, and the next one is already in one weeks’ time. Hopefully the past ones went well, and hopefully so will the ones still to come.
The fact I had many exams in the past month did not, however, mean I didn’t do anything else. I still found time to try a new, weird sport. The sport is called Underwater Rugby, and is a chaotic mix of snorkelling, tactics and a constant urge to breathe. This isn’t the first time I’ve tried a weird water sport, in my home university I played canoe polo for a while. Here you play five against five, each player in a kayak in a pool. So definitely also a weird sport. Underwater Rugby is completely different. Players snorkel in a 4m x 5m x 3m deep pool and try to get a heavy ball into the net of the other team, while holding their breath and paying attention to players around them. The main difference between this and every other sport is that in underwater rugby you need to also pay attention to players above and below you, which completely changes the nature of the game. One could now ask the question: Why is it called underwater rugby, as opposed to for example underwater football? The answer would be that underwater Rugby is actually a contact sport! When a player has the ball, you are allowed to pull, push, grab them – as long as you don’t touch their equipment. Obviously, I found this slightly scary, but as long as you pass the ball to another team member, you will be left alone and can then go up to breath. Still scary though.
Unfortunately, I wouldn’t photograph during the session, but I found a picture in the internet that hopefully conveys some of the atmosphere. As you can see, it gets somewhat hectic!