Das Ziel von meinem Jahr im Ausland ist mich vollkommen in der deutschen Sprache zu vertiefen und in der Kultur einzutauchen, obgleich meinte ich nicht, dass ich selbst tatsächlich in Wasser getaucht werden würde. Vor ein paar Wochen sind meine Zweier Partnerin und ich auf die Alster gekentert und ins Wasser gefallen, weil eine Dolle irgendwie versehentlich aufgegangen ist. Bei einer Temperatur von 6 Grad wirken die lebensbedrohlichen Kälteschockreaktionen sehr schnell, aber wir hatten viel Glück, denn ein Motorboot war nur ungefähr 10 Meter vor uns und holte uns fast sofort aus dem Wasser ab. Dennoch haben wir diese Erfahrung überlebt und ich bin deswegen der Meinung, dass ich mich komplett für die Eintauchung in deutscher Kultur verpflichte.
Das Rudern fordert eine große technische Fähigkeit an, um das Boot schneller zu fahren. Umso intensiver man sich mit den Kleinigkeiten beschäftigt, desto besser das Boot ins Wasser läuft. Man kann nicht einfach auf den Ergo hinsitzen und hoffe, dass man sich davon aus einem verbesserten Bootsgefühl entwickelt. Letztens habe ich die Gelegenheit organisiert und dafür hart gekämpft, erlaubt zu sein, mit den U23 Frauen an dem regionalen Stützpunkt mitzufahren. Wegen der Regeln tauchten ein paar Schwierigkeiten auf, trotzdem bin ich schon zweimal im Doppelzweier und Zweier ohne Steuermann gefahren.
Außerdem hatte ich dieses Wochenende die Chance, ein 5 Kilometre Ergotest mit einigen der deutschen U23 Frauen an dem Bundesstützpunkt in Ratzeburg zu fahren. Als Teil des GB Rowing Trials Systems muss ich ein Test unter dem Normwert von 18:40 schaffen, um weiter ins Prozess voranzuschreiten. Mit 18:34.8 bin ich gestern unter der Wert mit einem PB gefahren, deshalb darf ich nicht nur in Februar an der Langstrecke in Boston teilnehmen, sondern bin ich auch sehr stolz auf mich. Mein Sport und mein Studium sind für mich die wichtigsten Sachen in meinem Leben, auf denen ich viel Wert lege und ohne die könnte ich nie über die zahlreichen Geschichten und den Blödsinn erzählen, die ich täglich mache!
The goal of my year abroad is to immerse myself fully in the German language and culture, although I didn’t think that I myself would actually be immersed in water. A few weeks ago my pair partner and I capsized on the Alster and fell into the water because the oarlock gate somehow came accidentally undone. The life-threatening cold water reactions take effect quite swiftly when the water temperature is 6 degrees Celsius but luckily a launch was about 10 metres in front of us and pulled us out of the water almost immediately. Nevertheless, we survived this experience and therefore I am of the opinion that I am completely committed to immersion in German culture.
Rowing demands a large technical ability to be able to make the boat go faster. The more intensively you obsess about the small details, the better the boat runs. You can’t just sit on the ergo and hope that you develop a better boat feel from it. Recently I organised and fought hard for the opportunity to be able to train with the German U23 women at the regional performance centre. A few difficulties arose because of the rules but despite this I have already rowed in a double and pair twice.
Furthermore, this weekend I had the chance to do a 5k erg test with some of the German U23 women at the national performance centre in Ratzeburg. As part of the GB Rowing Trials system I have to achieve a standard of under 18:40 to be able to carry on in the process. I went under the standard yesterday with 18:34.8 therefore I am not only allowed to take part in the water trials in February in Boston, but I am also very proud of myself. My sport and studies are the most important things for me in my life, upon which I place a lot of value and without which I would never be able to relate the stories and shenanigans that I generate on a daily basis.